Die Böden, nach Süden und Südosten ausgerichtet, bestehen aus Schiefer, Granit und Alluvion. Die Reben sind auf steilen Hängen gepflanzt, die in kleinen Terrassen (die sogenannten Chalets) angelegt und von Trockenmauern gestützt werden.

Alle Arbeiten im Weinberg werden vollständig von Hand ausgeführt. Nach dem Pressen erfolgt eine leichte Kaltvorklärung über 48 Stunden. Für die alkoholische Gärung, die bei Temperaturen zwischen 17 und 21 °C stattfindet, kommen ausschließlich einheimische Hefen zum Einsatz. Um die aromatische Frische zu bewahren, wird auf den biologischen Säureabbau verzichtet. Der Ausbau dauert 12 Monate, wobei etwa 60 % des Weins in Edelstahltanks und der Rest in Demi-Muids reifen, um die reinen Fruchtaromen des Weins zu betonen.

Meeresfrüchte und Fisch, Geflügel und Kalbfleisch, asiatische Gerichte, Weichkäse sowie zu Gemüsegerichten und Trüffel.

Dieser Condrieu zeigt sich im Glas in einem leuchtenden Goldgelb mit leicht grünlichen Reflexen. In der Nase entfaltet er ein verführerisches Bouquet aus reifen Aprikosen, Pfirsichen und zarten floralen Noten wie Veilchen, begleitet von einem Hauch Honig und Gewürzen. Am Gaumen ist er vollmundig und weich, mit einer cremigen Textur, die von einer feinen Mineralität und einer lebendigen Säure durchzogen wird. Langes, delikates und vollmundiges Finale.